Vereinheitlichung des Alarmierungssystems

Pünktlich zum Start der gemeinsamen Übungsdienste beginnen die beiden Fusionsfeuerwehren Kirchhorst und Stelle, auch ihre elektronischen Unterstützungssysteme zu vereinheitlichen.

Die Isernhägener Feuerwehrleute werden primär durch ihre digitalen Meldeempfänger (DME) oder über die in allen Gemeindeteilen installierten Sirenen alarmiert. Hier muss zunächst nichts geändert werden. Wenn Sirene oder DME auslösen, geht es zum Feuerwehrhaus, logisch.

Darüber hinaus stellt die Gemeinde ihren Feuerwehren aber auch noch die App „Divera 24/7“ zur Verfügung. Über diese App ist viel möglich, was uns die Arbeit erleichtert: Alarmierung der Einsatzkräfte, die Koordination von Terminen, eine Statusübersicht aller Feuerwehrleute (einsatzbereit ja – nein), die Verwaltung von Untergruppen innerhalb der Einsatzkräfte (z.B. Atemschutzgeräteträger, Maschinisten, unterschiedliche Dienstgruppen), und eben die Organisation unserer gemeinsamen Übungsdienste. Früher gab es den guten alten Dienstplan. Jahrzehntelang auf Papier bei den Aktiven am Pinnbrett oder für interessierte Bürger im Infokasten am Gerätehaus, später als PDF auf dem Smartphone. Heute habe ich über Divera auf einen Blick alle Termine, die für mich als z.B. Mitglied der Dienstgruppe 2, zusätzlich Atemschutzgeräteträger und Kommandomitglied, relevant sind. Das erleichtert sowohl mir als auch dem Übungsdienstverantwortlichen die Arbeit. Denn über das Statustool muss ich zu den einzelnen Einladungen auch Rückmeldungen geben. „Anwesend“, „abwesend“ oder „unklar“, alle wissen Bescheid.

Um hier von Anfang an eine klare Übersicht für die gemeinsamen Übungsdienste zu haben, haben wir am vergangenen Wochenende die Feuerwehren Stelle und Kirchhorst in Divera zusammengeführt. Unsere Administratoren waren fleißig und machten „aus zwei eins“! So wissen die Gruppenführer bereits im Vorfeld auf einen Blick, ob sie die Übungsinhalte auf 10 oder 20 Teilnehmer ausrichten müssen – und die Anzahl der Bratwürste auch!